Der Campolino erreicht eine Größe von 145-155 cm und kommt in den Farben Brauner, Fuchs und Schimmel vor.
Die Rasse ist sehr robust und genügsam. Sie wird im Pferdesporttourismus eingesetzt.
Der Campolino wird in Südamerika, genauer gesagt, in Brasilien gezüchtet und hat keine weite Verbreitung. Er ist die schwerere Form des Mangalarga.
Der Cleveland Bay erreicht eine Größe von 160-172 cm und kommt nur als Brauner vor.
Die Rasse gilt als gelassen, stark und ausdauernd. Sie ist die älteste und reinste englische Pferderasse. Sie wurde im Mittelalter als Kutschpferd der fliegenden Händler eingesetzt, auch die königlichen Kutschen wurden von ihr gezogen.
Der Cleveland Bay wird in England (im Bezirk Cleveland, dass zu Yorkshire gehört) gezüchtet. Mit dem Verschwinden der Kutschen von den Straßen war der Cleveland Bay vom Aussterben bedroht. Dank Queen Elisabeth II. und des Fahrsports erfreut sich die Rasse immer größerer Beliebtheit, allerdings ist sie immer noch eine gefährdete Rasse.
Das Connemara-Pony erreicht eine Größe von 128-144 cm und kommt in allen Farben, überwiegend aber als Schimmel vor.
Die Rasse hat einen guten Charakter und ein ruhiges Wesen, sie gilt als sehr wendig und zuverlässig. Das Connemara-Pony hat sehr gute Grundgangarten und viel Springvermögen und wird daher gern als Turnierpony in allen Sparten eingesetzt. Selbst Erwachsene können auf diesem Pony reiten (wenn sie denn nicht zu schwer sind).
Gezüchtet wird das Connemara-Pony hauptsächlich in Irland und ist in ganz Europa verbreitet. Aufgrund der Einkreuzungen mit verschiedenen Pferderassen wird das Connemara-Pony in drei Typen unterschieden: dem Eastern Typ (hat Ähnlichkeit mit Arabern, da er sehr zierlich ist), dem Irish-Draught-Typ (ist robuster durch Kaltblut-Einkreuzung) und dem Clifden-Typ (ursprünglichste Form, da wenig Fremdblut eingekreuzt wurde, kommt häufig als Falbe vor).
Der Criollo erreicht eine Größe von 133-150 cm und kommt in allen Farben, häufig aber als Falbe vor.
Die Rasse gilt als extrem widerstandsfähig, zäh und geduldig. Sie kommt mit wenig Futter aus und ist trotzdem sehr ausdauernd. Eingesetzt wird sie als Freizeitpferd. Für Distanz- und Wanderritte eignet sich der Criollo hervorragend, er hat so harte Hufe, daß er nicht beschlagen werden muß. Aber auch als Westernpferd ist er beliebt.
Gezüchtet wird der Criollo in Südamerika, hauptsächlich in Argentinien und ist dort natürlich weit verbreitet. Leider haftet der Rasse kein guter Ruf an, da sie in den 80iger Jahren per Schiff eingeführt wurden. Dort waren die Criollos unter Deck so zusammengepfercht, daß viele Pferde völlig traumatisiert und verstört an Land kamen, sie wurden als billige Western- und Anfängerpferde gehandelt. Mittlerweile wird er auch in Deutschland gezüchtet, da er sich gut als Distanzpferd eignet.
Das Don-Pferd erreicht eine Größe von 151-168 cm und kommt überwiegend als Fuchs vor, seltener in den Farben Brauner, Schimmel und Isabell.
Die Rasse gilt als anspruchslos und ausdauernd und verfügt über ein ausgeglichenes Temperament. Sie wird als Freizeitpferd eingesetzt und eignet sich für lange Geländeritte und als Kutschpferd.
Gezüchtet wird das Don-Pferd in Russland. Es ist das traditionelle Pferd der Donkosaken. Die Kosaken nutzten es für die Vertreibung Napoleons Truppen (1812-1814). Die Rasse ist überwiegend in Russland verbreitet.
Der Furioso erreicht eine Größe von 155-165 cm und kommt in den Farben Brauner und Rappe vor.
Die Rasse gilt als stark und ausdauernd und hat ein ruhiges Termperament. Eingesetzt wird der Furioso (auch Furioso-North Star) als Kutsch- und Freizeitpferd. Er hat ein mittelmäßig ausgeprägtes Springvermögen und starke Gelenke. Gern wird er auch im Military eingesetzt.
Gezüchtet wird der Furioso in Ungarn. Die Rasse entstand Mitte des 19. Jahrhunderts basierend auf ungarischen Nonius-Stuten und den Vollbluthengsten Furioso und North Star.
Die Rasse hat keine weite Verbreitung.