Pferde-Reiten-Spass

Eisen: ist leider nicht rostfrei aber regt den Speichelfluss des Pferdes durch den Geschmack des Materials an

Edelstahl: ist lange haltbar und pflegeleicht

Argentan: besteht aus Kupfer, Nickel und Zink. Aufgrund des hohen Nickelanteils lösen diese Trensen schnell Allergien aus.

Aurigan: wurde entwickelt von der Fa. Sprenger und ist patentiert. Es ist eine Messinglegierung und  hat einen hohen Anteil von Kupfer und ist nickelfrei weshalb keine Unverträglichkeiten entstehen können. Der Kupferanteil soll eine hohe Kautätigkeit fördern, da durch das Oxidationsverhalten ein süßlicher Geschmack entsteht. Um eine höhere Festigkeit zu erreichen, wurde Silizium beigemischt.

Kupfer: ist selbst als Trense zu weich und wird als Grundlage für Legierungen verwendet.

Gummi: da es sich um ein weiches aber gleichzeitig auch festes Material handelt, ist es sehr pferdemaulfreundlich, vorausgesetzt, das Pferd nimmt es an und kaut darauf herum und der Speichelfluss wird dadurch angeregt. Ansonsten kann das Material wie ein Radiergummi wirken und dadurch Verletzungen herbeiführen. Es ist darauf zu achten, daß die Gummitrense einen Metallkern hat, da sonst die Gefahr des Durchbeißens besteht. Gummigebissse werden in verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten.

Nathe: ist ein Kunststoff (gleitet auch im trockenen Zustand sehr gut) und wird sehr gern vom Pferd angenommen. Aufgrund der erhöhten Kautätigkeit ist diese Trense regelmäßig auszutauschen, da es sich um ein sehr weiches Material handelt.

Leder: ist bei guter Pflege das pferdefreundlichste Material

Schaumstoff: Trense mit Metallkern und dicker Schaumstoffummantelung; wird im Rennsport, für extrem empfindliche und „heiße“ Pferde verwendet

Zu beachten ist beim Kauf einer Trense auch das Gewicht. Denn eine leichte Trense ist nicht unbedingt angenehmer für das Pferd. Es gibt hohle Trensen, die aufgrund ihrer Leichtigkeit sehr unruhig im Pferdemaul liegen. Außerdem besteht die Gefahr des Durchbeißens, was starke Verletzungen herbeiführen kann.

1. Stirnriemen
2. Genickstück
3. Kehlriemen
4. Backenstück
5. Zügel
6. Trense (umgangssprachlich: Gebiss)
7. Reithalfter (hier: Englisch kombiniertes Reithalfter)

Das Zaumzeug wird gern umgangssprachlich als Trense bezeichnet, was nicht korrekt ist. Denn die Trense ist das Stück, daß sich im Maul des Pferdes befindet. Dieses wird allerdings oft als Gebiss bezeichnet. Das Zaumzeug besteht aus oben genannten Einzelteilen, wobei die Reithalfter variieren können:

Hannoversches Reithalfter

Englisches Reithalfter

Englisch kombiniertes Reithalfter

Mexikanisches Reithalfter

Bügelreithalfter

Dies sind die am häufigsten verwendeten Reithalfter. Für die richtige Wahl des Reithalfters kommt es auf den Ausbildungsstand, das Temperament sowie den Körperbau des Pferdes und den Verwendungszweck (Dressur, Springen etc.) an.