Pferde-Reiten-Spass

Der Achal-Tekkiner erreicht eine Größe von 148-160 cm und kommt in den Farben Falbe, Fuchs, Schimmel, Rappe und Brauner vor.

Die Rasse ist trittsicher, nervenstark, ausdauernd und widerstandsfähig. Sie hat raumgreifende und elastische Grundgangarten, einen sehr guten Galopp. Daher wird sie in Turkmenistan gern auf der Rennbahn eingesetzt. Sie eignet sich auch besonders gut für Distanzritte, wird aber auch in anderen Sparten eingesetzt.

Gezüchtet wurde der Achal-Tekkiner in Russland (Turkmenistan, Kasachstan, Kirkisistan, Usbekistan) und gehört dort zu den ältesten Pferderassen. Sie wird seit ca. 3000 Jahren gezüchtet. Verbreitet ist sie vorwiegend in den Zuchtgebieten. 

Der Budjonny erreicht eine Größe von 152-160 cm und kommt in den Farben Fuchs, Brauner und seltener als Rappe vor.

Die Rasse ist temperamtenvoll, robust und sehr intelligent. Sie hat eine hohe Trittsicherheit, da die Fohlen meistens in der freien Wildbahn aufwachsen. Dadurch eignet sie sich sehr gut als Gelände- und Distanzpferd. Der Budjonny weist sich aber auch als schneller Galopper mit gutem Springvermögen aus, weshalb er auch auf der Rennbahn zu Hause ist.

Gezüchtet wird die Rasse in Russland und ist nur dort verbreitet. Der Name stammt von dem Marshall Budjonny, der die Rasse ursprünglich für die Kavallerie züchtete (um 1920).

Das Don-Pferd erreicht eine Größe von 151-168 cm und kommt überwiegend als Fuchs vor, seltener in den Farben Brauner, Schimmel und Isabell.

Die Rasse gilt als anspruchslos und ausdauernd und verfügt über ein ausgeglichenes Temperament. Sie wird als Freizeitpferd eingesetzt und eignet sich für lange Geländeritte und als Kutschpferd.

Gezüchtet wird das Don-Pferd in Russland. Es ist das traditionelle Pferd der Donkosaken. Die Kosaken nutzten es für die Vertreibung Napoleons Truppen (1812-1814). Die Rasse ist überwiegend in Russland verbreitet.

Der Kabardiner wird zwischen 142-151 cm groß und kommt in den Farben Brauner und Rappe vor.

Die Rasse ist besonders robust und zäh sowie sehr nervenstark und wurde als Arbeitspferd eingesetzt. Heutzutage wird sie auch als Distanzpferd sehr geschätzt, der Kabardiner hat einen sehr guten Orientierungssinn. Aber auch als Hirtenpferd wird er immer noch eingesetzt.

Der Kabardiner stammt aus dem Kaukasus und ist ein ideales Pferd für hügelige und gebirgige Gebiete. Er wird nur im Kaukasus gezüchtet und hat keine weite Verbreitung.

Der Lipizzaner erreicht eine Größe von ca. 152-165 cm und kommt überwiegend als Schimmel vor. Als Fohlen sind sie dunkel und werden mit zunehmenden Alter (zwischen 4 und 10 Jahren) weiß.

Die Rasse gilt als ruhig und ausgeglichen, ist sehr lernfreudig und mutig. Der Lipizzaner wird in der klassischen Dressur an der Spanischen Hofreitschule eingesetzt. Berühmt geworden ist er durch seine Schulsprünge und einwandfreie Ausführung der Lektionen der Hohen Schule.

Ursprünglich kommt die Rasse aus Lipica, was heutzutage in Slowenien liegt, also ehemals in Russland (ital. Name von Lipica lautet Lipizza). Kriegsbedingt wurde der Bestand des Lipica-Gestüts zwischen Österreich und Italien aufgeteilt, der österreichische Anteil wurde in das Bundesgestüt Piber in Köflach gebracht, der italienische Anteil in die Nähe von Rom. Das Huptzuchtgestüt Piber versorgt die Spanische Hofreitschule in Wien mit Schulhengsten. Mittlerweile wird die Rasse auch wieder in den Bundesgestüten der Slowakei, Kroatien, Ungarn und Rumänien gezüchtet.

Der Orlowtraber erreicht eine Größe zwischen 152- 165 cm und kommt überwiegend als Schimmel vor. Benannt wurde die Rasse nach seinem Züchter Graf Orlow, der in der Nähe von Moskau sein Gestüt hatte.

Der Orlowtraber gilt als robustes und kompaktes Pferd mit einem guten Charakter und viel Temperament. Sein Schritt ist nicht sehr raumgreifend, der Trab allerdings ist energisch mit viel Schub aus der Hinterhand. Die Rasse wird gern als Zugpferd vor die Kutsche gespannt.

Um die Schnelligkeit des Orlowtrabers zu verbessern (da er mit den französischen und amerikanischen Trabern im Vergleich nicht mehr standhalten konnte), wurde die Rasse mit amerikanischen Trabern gekreuzt, es entstand daraus der Metistraber.