‘Pferdekrankheiten’


Nesselsucht

Nesselsucht nennt man starke Hautirritationen, bei denen das Pferd versucht, sich ständig zu wälzen.
Auch hier ist unbedingt der Tierarzt zu verständigen!
Die ersten Maßnahmen die ergriffen werden können, sind Kühlung der betroffenen Stellen durch Wasser oder durch Auftragen von kortisonhaltigen Salben.  

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Artikel veröffentlicht am 4. Oktober 2009
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Kreuzverschlag

Kreuzverschlag nennt man eine Verkrampfung der Muskeln, überwiegend im Bereich der Hinterhand und in seltenen Fällen des ganzen Körpers.
Er kann während des Reitens nach einem Stehtag auftreten und wird daher auch als „Feiertagskrankheit“ bezeichnet. Das Pferd leidet an einem Eiweißüberschuss.
Das Pferd verlangsamt sein Tempo, es kann heftig schwanken. Die Muskeln werden steif, sodaß dem Pferd jede Bewegung schmerzt.
Das Pferd darf nicht mehr bewegt und muß warmgehalten werden. Der Tierarzt muß auf jeden Fall gerufen werden!
Zur Vorbeugung: Weiß man im Voraus, daß man ein oder mehrere Tage das Pferd nicht ausreichend bewegen kann, sollte das Futter (Hafer, da dieser sehr eiweißhaltig ist) reduziert werden.

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Artikel veröffentlicht am 4. Oktober 2009
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Schwellungen und Prellungen

Schläge (durch Huftritte anderer Pferde auf der Weide) oder Stöße (z.B. an Hindernissstangen) führen oft zu Prellungen. Sobald diese bemerkt wird, sollte Eis auf die geschwollene Stelle gelegt werden.
Eine Kühlpackung kann schnell selbst hergestellt werden, indem man zerstoßene Eiswürfel  in einen Plastikbeutel gibt und dieser über einer Wundauflage (oder einem Handtuch) auf die Prellung gelegt und diese mittels einer Bandage fixiert wird.
Oder man spritzt die geschwollene Stelle für ca. 5 Minuten mit kaltem Wasser ab, dabei beginnt man unter der Verletzung.
Danach sollte ein Druckverband angelegt werden, allerdings nur für fünf Minuten. Dies sollte in Abständen von ein bis zwei Stunden wiederholt werden. Heiße Umschläge verringern die restlichen Schwellungen nach den ersten 24 Stunden.
Bei Pferden, deren Beine nach einer anstrengenden Arbeit leicht anschwellen, reichen trockene Bandagen aus. Allerdings sollte man dabei beachten, daß dies auf Konditionsmängel hinweisen kann und das Pferd entweder noch nicht oder eventuell gar nicht für die gestellten Anforderungen geeignet ist!

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Artikel veröffentlicht am 1. August 2009
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Zerrungen

Zu Zerrungen kommt es meistens durch „Fehltritte“ oder tiefen Boden oder aber beim Galoppieren und Springen.
Warme und schmerzhafte Schwellungen können auf Zerrungen deuten. Dabei kann das Pferd auch lahmen. Es ist auf jeden Fall der Tierarzt zu rufen! Denn aufgrund der Schwere der Zerrung kann das Pferd unter Umständen bis zu einem Jahr nicht geritten werden, im schlimmsten Fall nie wieder.
Als Erste-Hilfe-Maßnahme sollte sofort Eis auf die betroffene Stelle gelegt werden. Danach empfiehlt sich ein Druckverband, der der verletzten Sehne Halt bietet . Absolute Boxenruhe ist ein Muß!

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Artikel veröffentlicht am 1. August 2009
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Mauke

Als Mauke bezeichnet man wunde und nässende Stellen in der Fesselbeuge und am Ballen des Pferdes. Sie tritt meistens bei kaltem Wetter auf und wird durch Feuchtigkeit und Matsch verursacht, die sich am Ballen und in der Fesselbeuge ansammeln und dort die Haut wundscheuern bzw. Infektionen durch Pilze und Bakterien verursachen.
Die betroffenen Stellen werden mit warmen Seifenwasser abgewaschen, eventueller Schorf wird entfernt. Nachdem alles gründlich abgetrocknet wurde, behandelt man die Wunde mit Zink-Lebertransalbe. Diese Behandlung sollte zweimal täglich durchgeführt werden, die betroffenen Bereiche sollen sauber und trocken gehalten werden.

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Artikel veröffentlicht am 17. Juli 2009
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Kolik

Kolik ist die Bezeichnung, wenn ein Pferd unter starken Bauchschmerzen leidet.
Für diese Erkrankung gibt es verschiedene Ursachen: Futterumstellung, Überfütterung oder Wurmbefall.
Die Symptome sehen folgendermaßen aus: das Pferd ist unruhig, schwitzt, sieht sich ständig zu seinem Bauch um und will sich unbedingt wälzen.
Dies muß unter allen Umständen verhindert werden, da es dann zu einer Darmverschlingung kommen kann! Außerdem soll das Pferd nicht fressen und saufen, es ist auf jeden Fall der Tierarzt zu rufen. In der Zwischenzeit sollte das Pferd im Schritt geführt werden, Bewegung regt die Darmtätigkeit an.

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Artikel veröffentlicht am 17. Juli 2009
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