‘Allgemein‘


Regionaltag Reiten beim RuF Dahlenburg e.V. 2016

Regional-Tag
Breitensportliche Veranstaltung – Reiten

Datum: 30.04.2016
Ort: Nahrendorf

Veranstalter: Reit- und Fahrverein Dahlenburg e.V.
Veranstaltungsleitung: Birgit Meyer-Thaut, Daniela Paske
Nennungsschluss: 24.04.2016 (Nennung Online –NeOn- nicht möglich!)

Nennungen an:
Daniela Paske
Habichtsweg 14
21354 Alt Garge
Kontakt: Tel: 05854/ 967496, Mail: Meldestelle(at)ruf-dahlenburg.de

Vorläufige ZE:
Samstag: 1-8, vormittags Dressur – nachmittags Springen
Die Zeiteinteilung ist einzusehen unter: www.ruf-dahlenburg.de

Richter: Maike Sasse
Parcoursaufbau: Uwe Heiseke-Kiefer

Teilnahmeberechtigt:
Stammmitglieder aus den Vereinen PSV Hitzacker e.V., Sportfarm Lüneburger Heide e.V., RuF Elbtalaue Bleckede e.V., Reitclub Hagen e.V., RFV Adendorf Forstgut Elba e.V., RFV Echem-Scharnebeck e.V., RFV Dannenberg e.V.  sowie bis zu 30 Einzelreiter für die gesamte BV

Besondere Bestimmungen:
– Maßgebend sind die Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen des Pferdesportverbandes Hannover e.V., die WBO, das Aufgabenheft -Reiten- gem. LPO und die LPO
– Für alle Pferde/Ponys ist ein Equidenpass mitzuführen.
– Alle Pferde müssen seuchenfrei sein und aus einem seuchenfreien Bestand kommen und ordnungsgemäß gem. LPO geimpft sein.
– Es sind Nennungsformulare der WBO zu verwenden – mit Altersangabe des Teilnehmers und des Pferdes/Ponys – bei Minderjährigen muss ein Erziehungsberechtigter die Nennung unterschrieben haben.
– Jeder Teilnehmer/ Erziehungsberechtigter bestätigt mit der Nennungsunterschrift, dass für sein Pferd/Pony eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abgeschlossen wurde.
– Alle Besitzer und Teilnehmer sind persönlich haftbar für Schäden gegenüber Dritten, die durch sie selbst, ihre Angestellten, ihre Beauftragten oder ihre Ponys oder Pferde verursacht werden.
– Einsätze sowie Ausbildungs- und Förderbeiträge sind der Nennung in bar beizufügen.
– Der Ausbildungs- und Förderbeitrag beträgt 1 ,-Euro je reserviertem Startplatz.
– Nennungen ohne Einsatz und/oder Förderbeitrag werden nicht bearbeitet
– Jedes Pferd/Pony ist pro Tag höchstens 5-mal startberechtigt.
– Startnummern werden nicht gestellt.
– In den vorgesehenen WB wird nach Leistung rangiert.

Einsatz : Für Vereinsmitglieder des RuF Dahlenburg 3,00 € pro Wettbewerb, für alle anderen Reiterinnen und Reiter 5,00 € pro Wettbewerb.

1. Führzügelklassen-WB/WBO 221 (E)
Pferde: 4j.+ ält.
Teiln: Junioren, Jahrg.11-06 LK: 0, die an keinem weiteren WB teilnehmen
Je Teilnehmer 1 Pferd
Ausr. WB 221, Richtv: WB 221
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen;  VN: 5, SF:  I

2. Reiter-WB Schritt-Trab WB 233 (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Altersklassen Jahrg. 10+ält. , die an keinem weiteren WB teilnehmen
Ausr. gem. WBO, WB 233 Richtv: WBO, WB 233
Nach Weisung der Richter
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF: S

3. Dressurreiter-WB Hufschlagfiguren WB 242 (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle AltersklassenJahrg. 10+ält. , die nicht in Wettbewerb 5 starten
Ausr. gem. WBO, WB 242, Richtv: WBO, WB 242
In Anl. an Kl.E, nach Weisung der Richter bis zu 4 Pf./Po. in der Bahn
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF: E

4. Dressurwettbewerb WB 246 (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Altersklassen Jahrg. 10+ält.
Ausr. gem. WBO, WB 246, Richtv: WBO,WB 246,246/A
Hilfszügel erlaubt
Aufgabe: E5/1 einzeln oder E5/2 zu zweit
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF: O

5. Dressurwettbewerb Kl.A, analog LPO (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Altersklassen
Ausr. Analog LPO 70, Richtv: analog LPO 402,A
Aufgabe: A6/1 einzeln, oder A6/2 zu zweit
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF: F

6. Springreiter-WB 261 (E)
Pferde: 4j.+ält.
Teiln: Alle Altersklassen Jahrg. 08+ält. , die nicht in WB 8 starten
Ausr. gem. WBO,WB 261, Richtv: WB 261
In Anl. an Kl.E, nach Weisung der Richter bis zu 4 Pf./Po. in der Bahn
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF: P

7. Stilspringwettbewerb WB 265 (E)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln.: Alle Altersklassen Jahrg.08+ält.
Ausr. gem. WBO, WB 265,  Richtv. WBO, WB 265, ohne EZ
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF:B

8. Springwettbewerb m. Stechen Kl. A*,  analog LPO (E)
Pferde: 5j.+ält.
Teiln.: Alle Altersklassen
Ausr. LPO 70  Richtv. LPO 501,B.1
Einsatz: sh. Besondere Bestimmungen; VN: 5, SF: L

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Artikel veröffentlicht am 8. April 2016
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Wenn Pferde schreien könnten – Einladung zum Vortrag mit Disskusion

Kreispferdesportverband Lüneburg e.V.

Dr. E.-D. Paulus, Im Rehmen 9, 21395 Bütlingen

An die Vereinsmitglieder, Turnierveranstalter, Ausbilder, Turnierrichter

Dressurlehrgang des Kreispferdesportverbandes Lüneburg bei Herrn Hannes Müller, Leiter der Deutschen Reitschule in Warendorf

Hier: Vortrag mit Diskussion

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Wenn Pferde schreien könnten“ lautete der Artikel in der Lüneburger Landeszeitung vom 12. Dezember 2015 (siehe unten). Aufhänger des Berichts war das von Regina Rheinwald aus Soderstorf
neu herausgebrachte Buch mit dem Titel: „Ein Buch, das nie erschien:…vom System Gewalt gegen das Pferd“. Rheinwald, Verhaltenstherapeutin für Pferde und ehemalige Reitschulbesitzerin, prangert darin den aus ihrer Sicht alltäglichen Missbrauch von Pferden an und untermauert ihre Aussagen mit Foto- und Filmmaterial, welches Sie über Jahre auf verschiedenen Turnierplätzen Norddeutschlands gesammelt hatte. Von einzelnen, schwarzen Schafen zu sprechen, entspricht ihrer Sicht nach nicht der Realität. Rheinwald sieht ein System von Gewalt gegen das Pferd und nimmt vorrangig die Deutsche
Reiterliche Vereinigung FN mit dem Appell: „Tu etwas FN!“ in die Pflicht. Ihrer Einschätzung nach reicht der bestehende Kriterienkatalog der FN nicht aus.
Ist der Artikel für den Pferdesport insgesamt ein herber Nackenschlag, so stehen aber gerade wir Lüneburger Reiter derzeit besonders im Fokus der Kritik. Den „Fall“ einfach zu ignorieren, ist sicherlich der falsche Weg.

Der Kreispferdesportverband Lüneburg nimmt daher den Sachverhalt auf und wird am 13.02.2016 beim Vortrag von Hannes Müller im Rahmen unseres Dressurlehrgangs über den Kriterienkatalog der FN sprechen. Mit dem Leiter der Deutschen Reitschule in Warendorf haben wir die höchste Instanz der Reitlehre in Deutschland bei uns und wollen die Gelegenheit nutzen, das aktuelle und so heikle Thema zu erörtern. Ziel muss es sein, insbesondere die Umsetzung der bestehenden Vorgaben des Kriterienkatalogs in der Ausbildung und auf den Turnieren zu thematisieren.

Die Einladung richtet sich an alle Pferdesportler. Gerade aber Turnierveranstaltern, Ausbildern und Turnierrichtern kommt in diesem Zusammenhang eine besondere Verantwortung zu. Nehmen Sie bitte daher diesen Termin wahr und dokumentieren Sie mit uns gemeinsam, dass uns der faire Umgang mit dem Partner Pferd am Herzen liegt.

Wir hoffen auf Ihre Teilnahme!

Termin: 13. Februar 2016, 18 Uhr
Ort: Sporthotel Adendorf, Restaurant Teichaue, Scharnebecker Weg 15, 21365 Adendorf

Thema: Der Kriterienkatalog der FN –
Nutzanwendung für das Heimtraining und für die Präsentation auf dem Turnier.

Die Vorträge sind offen, der Eintritt ist also frei.

Für Übungsleiter/Trainer besteht wiederum die Möglichkeit, sich 2 LE beim PSV Hannover anrechnen zu lassen!

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Ernst.-Dietrich Paulus

 
LZ Bericht vom 14. Dezember 2015
off Soderstorf. Ein Reitturnier irgendwo in Norddeutschland. Regina Rheinwald steht am Rand des Abreiteplatzes und beobachtet die Vorbereitungen für eine M-Dressur, die zweitschwerste Dressurprüfung des Tages. Alle Pferde tragen die vorgeschriebene Kandare im Maul, eine Zäumung ausschließlich für erfahrene Reiter, die zur Verfeinerung der Hilfen gedacht ist — mit der man den Tieren im Extremfall aber auch den Kiefer brechen kann. Ein Pferd fällt Rheinwald ins Auge, seine Ohren sind steif nach hinten gerichtet, der Kopf ist mit Kraft auf die Brust gezogen, das Maul mit einem verbotenen Riemen zugeschnürt. Erst kurz vor der Prüfung entfernt eine Helferin den Sperrriemen und wischt das Pferdemaul mit einem Tuch sauber. Rheinwald dokumentiert den Vorfall mit der Kamera. Für sie ein weiterer trauriger Beweis für das „System Gewalt gegen das Pferd“.
Aufnahmen, die Regina Rheinwald auf verschiedenen Turnieren in Norddeutschland gemacht hat. Ihre Vorwürfe: Die Pferde werden mit Gewalt in eine Haltung gezwungen, ohne dass sie den Schmerzen im Maul oder den stechenden Sporen zwischen den Rippen entkommen können.

Über Jahre hat die Soderstorfer Verhaltenstherapeutin für Pferde und ehemalige Reitschulbesitzerin Vorfälle wie diese auf Turnierplätzen in ganz Norddeutschland dokumentiert. Und sie jetzt unter dem Titel „Ein Buch, das nie erschien… vom System Gewalt gegen das Pferd“ veröffentlicht. „Lange dachte ich, dass ich mich nicht trauen werde, wirklich ein Buch daraus zu machen“, sagt sie. Dann tat sie es doch. Nicht, um die offensichtlichen Tierquälereien zu zeigen. „Ich wollte, den alltäglichen Missbrauch von Pferden beim Namen nennen.“
Rheinwalds Vorwürfe sind in der Pferdeszene nicht neu. Schon seit Jahren prangern verschiedene Experten — Tierärzte, Ausbilder, Reiter — die zunehmend aggressive Reitweise auf allen Ebenen des Sports an, zusätzlich angefeuert hat die Diskussion das Schicksal des einstigen Wunderhengstes Totilas. Der Rappe gilt als prominentestes Opfer brutaler Trainingsmethoden, als Kronzeuge einer fatalen Fehlentwicklung des Sports.
Unter dem zunehmenden Druck hat inzwischen auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) reagiert, 2014 einen Kriterienkatalog für den Vorbereitungsplatz und einen Lehrfilm gegen aggressive Reitweisen erarbeitet. Was es gebracht hat? „Viel zu wenig“, sagt Regina Rheinwald, „sonst hätte mir all das, was ich in meinem Buch dokumentiere, niemals begegnen dürfen.“
Die 58-Jährige zeigt in ihrem Buch brutale Reitweisen — und klare Verstöße gegen die Bestimmungen der FN auf öffentlichen Abreiteplätzen. „Ein Sperrriemen bei einer Kandarenzäumung zum Beispiel ist verboten“, sagt Rheinwald, „und auch das Springen mit Schlaufzügeln, was ich gleich mehrfach fotografieren konnte, ist tabu.“ Um genau so etwas zu verhindern, ist auf den Abreiteplätzen die Anwesenheit eines Richters oder Turnierverantwortlichen eigentlich Pflicht. „Leider habe ich nur sehr selten erlebt, dass jemand eingegriffen hat“, sagt Rheinwald, „und selbst wenn ich die Vorfälle vor Ort oder bei dem FN-Landesverband gemeldet habe, ist nichts passiert.“
In einem You-Tube-Video wendet sich die 58-Jährige direkt an die FN, sagt in ruhiger klarer Stimme in die Kamera: „Sie tragen die Verantwortung für das, was hinter Stallmauern, in Ausbildungsställen und auf Vorbereitungsplätzen geschieht. Weil Sie schweigen, weil Sie weder ein- noch durchgreifen. Mein Appell: Tu etwas FN!“ Auf LZ-Nachfrage reagiert die FN darauf und erklärt: „Uns liegt das Video von Frau Rheinwald vor. Die Vorwürfe, die sie darin äußert, nehmen wir natürlich ernst.“ Dann verweist man auf den Kriterienkatalog für den Vorbereitungsplatz samt Lehrfilm, Schulungsmaßnahmen für Richter und Turnierfachleute — und erklärt: „Leider ist es tatsächlich so, dass nicht in allen Betrieben, Vereinen und auf allen Vorbereitungsplätzen die Idealbedingungen vorherrschen, wie sie in unseren Richtlinien oder in unserem Kriterienkatalog formuliert sind. Frau Rheinwald handelt mit ihrem Video also genau richtig und legt den Finger in die Wunde.“
Was die FN allerdings zurückweist, sind „pauschale Verurteilungen von Turnierreitern, Vereinen und Betrieben“. „Ein sogenanntes System Gewalt gegen Pferde gibt es nicht, der überwiegende Teil unserer Pferdesportler hält sich an unsere Richtlinien und tut alles für einen kameradschaftlichen und fairen Umgang mit dem Partner Pferd.“
Pauschal will auch Regina Rheinwald die Reiterei nicht verurteilen. „Aber das Problem sind nicht einfach nur ein paar schwarze Schafe“, sagt sie. Als Beweis genügt ihr schon ein Blick auf die unzähligen verschiedenen Gebisse und Zäumungen, die mittlerweile am Markt sind. „Für jedes Problem, liefert die Industrie heute eine Lösung“, sagt Rheinwald, „statt ernsthaft und mit Geduld an einer gewalt- und zwanglosen Verständigung zwischen Mensch und Pferd zu arbeiten, gibt es immer ausgeklügeltere Systeme, um das Pferd schnell und mit Kraft in die Haltung zu zwingen, in der man es haben will.“
Regina Rheinwald hat nach jahrelangen Turnier-Recherchen keine Zweifel mehr: „Es gibt ein System Gewalt gegen das Pferd.“ Gründe dafür gibt es aus ihrer Sicht viele: Weil Gewalt schneller funktioniert als pferdegerechte Ausbildung. Weil es im Pferdesport um viel Geld und Geltungssucht geht. Und weil Pferde stumm leiden müssen. Könnten Pferde schreien, „wäre auf vielen Reitplätzen in diesem Land ohrenbetäubender Lärm“, sagt sie, „und niemand würde mehr behaupten, aggressive Reiter seien die Ausnahme.“

Reaktionen aus der Region
Dr. Ernst-Dietrich Paulus, Vorsitzender des Kreispferdesportverbandes Lüneburg: „Sicherlich gibt es auch in unserer Region schwarze Schafe. Was ich allerdings unterstrichen wissen will: Die absolute Mehrheit aller Reiter geht vernünftig mit ihren Pferden um. Schade ist, dass der kleine Anteil, der das nicht tut, den Rest in Misskredit bringt. Aber ja, es gibt Schattenseiten in diesem Sport. Es geht um Vermarktung von Pferden, um Geld und auch auf regionaler Ebene gibt es Menschen, die mit dem Beritt von Pferden ihr Geld verdienen. Da wollen die Besitzer Erfolge sehen — und der ein oder andere Reiter ist dann vielleicht nicht immer ganz fair im Umgang mit dem Pferd.“
Claus Ehrhorn, Landestrainer Vielseitigkeit im Pferdesportverband Hannover und Ausbildungsleiter im Ausbildungszentrum Luhmühlen: „Ich sehe durchaus eine Fehlentwicklung in der Reiterei. Beispiel Rollkur, das ist das sehr tiefe Einstellen des Pferdekopfes bis auf die Brust. Diese Methode sehen Freizeitreiter im Spitzensport und versuchen es nachzumachen, unter dem Motto: Wenn die damit Erfolg haben, muss ich es auch haben. Ich persönlich bin kein Freund davon, die Pferde brauchen ihren Hals für die Balance, außerdem reicht mir ein Blick in die weit aufgerissenen Augen dieser Pferde, um zu sehen, dass es ihnen nicht gut damit geht. Ein weiteres Problem ist, dass es immer noch Richter gibt, die genau diese Methode mit vorderen Platzierungen belohnen, sich von den Show-Tritten der Pferde blenden lassen, ohne zu erkennen, dass sie in sich total verspannt sind. Und ich denke, die FN sowie die internationale Dachorganisation des Pferdesports müssten den Einsatz zum Teil wirklich perfider Gebisse unterbinden. Es ist doch absurd: Ein doppelt und dreifach scharfes Gebiss ist erlaubt, aber das Reiten nur mit einem Riemen um den Hals in Prüfungen verboten.“
Botho von Ziegner, Ausbilder und Reitschulbesitzer aus Mechtersen: „Richtig reiten reicht!“, sagt Xenophon. Eine harmonische Kommunikation zwischen Pferd und Reiter erfordert eine jahrelange, manchmal auch harte und anstrengende Ausbildung. Das scheuen heute leider viele Reiter — und versuchen mangelnde Ausbildung durch Hilfsmittel wie Gebisse oder durch Gewalt und Kraft wettzumachen. Da die meisten Pferde sich nicht wehren, funktioniert das. Zumindest augenscheinlich und für den Moment. Doch mit dem, was Reiten eigentlich sein soll — ein Miteinander, bei dem Gesundheit und Wohlbefinden des Pferdes im Vordergrund steht — hat das aus meiner Sicht nichts zu tun.“
Anna Siemer, Pferdewirtschaftsmeisterin und aktive Vielseitigkeitsreiterin mit eigenem Turnier- und Ausbildungsstall im AZL Luhmühlen: „Zunächst muss man sagen: Fotos in schlechten Situationen kann man von fast jedem Reiter schießen. Man kann aber auch Fotos zeigen in sehr guten Situationen. Unabhängig davon bin aber auch ich der Meinung, dass es schon sehr lange Probleme in der Reiterei gibt, dass zum Beispiel Gebisse und Sporen missbraucht werden, dass teilweise Pferde unter ihren Reitern leiden.
Was man auf den Turnieren sieht, ist da allerdings nur das eine. Das andere ist, was zu Hause passiert. Ich denke, es gibt zu wenig gute Trainer und zu wenig gute Vorbilder. Im Profisport, aber vor allem im Amateurbereich. Hinzu kommt, dass zu wenig Richter schlechtes Reiten auch mit schlechten Bewertungen quittieren. Als aktive Profireiterin bin ich der Meinung: Wir dürfen nicht aufhören, uns von denen abzugrenzen, die nicht gut reiten.“

8 Kommentare zum LZ Bericht:

Christine Garbers
27. Dezember 2015 at 08:49

Leserbrief zum LZ-Artikel „Wenn Pferde schreien könnten“ vom 12.12.2015
Tierschutz im Reitsport?
Unschöne Bilder bei hochrangigen Turnieren haben die Diskussion angefacht: Wo hört der faire Umgang mit Pferden auf, wo beginnt die Gewalt? Und gibt es diese Missstände nur im Sport?
Dort wird es gesehen, öffentlich gemacht und kritisch hinterfragt. Das ist gut und setzt hoffentlich ein Umdenken in Gang.
Aber auch im privaten Bereich, abseits der Turniere und Wettkämpfe, gibt es genügend Missstände, die kritisch betrachtet werden sollten.
Haltung, Fütterung, Umgang – all das gehört unter die Lupe genommen und muss darauf überprüft werden, ob es wirklich noch im Sinne und zum Wohle des Pferdes ist. Es gilt, in allen Sparten rund ums Pferd sehr genau hinzuschauen und zu hinterfragen. Gewalt beginnt da, wo das Wissen aufhört.
Gut, dass eine regionale Tageszeitung dieses Thema aufgreift. Auch reitsportliche Laien können mit gesundem Menschenverstand durchaus erkennen, ob sich ein Tier wohl fühlt oder es zu etwas gezwungen wird. Und bei diesen Bildern dürfte bei manch einem hoffentlich die Erkenntnis zutage treten, dass es so nicht weiter gehen kann.
Und deshalb setzen wir bei der VFD (Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer in Deutschland e.V.) unser Augenmerk vorrangig auf eine umfassende Ausbildung aller, die mit Pferden umgehen. Nicht umsonst haben wir seit Jahren einen Mitgliederzuwachs im zweistelligen Prozentbereich zu verzeichnen und sehen daran, dass die Nachfrage nach Entspannung und (Natur-)Erlebnis mit dem Partner (und nicht Sportgerät) Pferd stetig steigt. Als zweitgrößte Interessenvertretung von Reitern und Fahrern im deutschsprachigen Raum wird sich die VFD auch weiterhin für einen fairen Umgang mit Pferden einsetzen.
Christine Garbers, Westergellersen
2. Bundesvorsitzende VFD

Malaica Oetzmann
28. Dezember 2015 at 00:43
Leider wird hier in diesem Artikel wieder stark polarisiert und die Turnierreiterrei an den Pranger gestellt.
Um das Zitat aus dem vorherigen Kommentar nochmal aufzugreifen;: Gewalt beginnt,wo Wissen aufhört- gerade im „Nicht-Profi-Bereich“ unseres Sports wird genausoviel falsch gemacht wie bei den Profis,ob wissent-oder unwissentlich spielt hierbei keine Rolle.
Ich bin selbst Pferdewirtschaftsmeisterin und Turnierreiterin was nicht automatisch bedeutet,dass meine Pferde leiden müssen. Ganz im Gegenteil,sie stehen in einem befestigten,trockenen Offenstall mit soviel Rauhfutter wie möglich und täglichem Auslauf,im Sommer Weide. Mein Wallach läuft auf dem Turnier gebisslos, erfolgreich, und wir reiten viel aus.
Das Problem unseres Sports ist nach wie vor das Geld,was diesen Sport regiert und solange Leistung und Erfolg käuflich ist,wird sich nie etwas ändern!!!
Weder die FN ,noch die Landes -Bezirks und alle anderen Verbände ändern irgendwas denn überall sitzt ein einflussREICHER Mensch,der mit einem.vollen Portemonnaie überzeugt. Traurig aber leider wahr.

Karlheinz Fahrenwaldt
28. Dezember 2015 at 12:09
Liebe Frau Oetzmann,
welche Turniere reiten Sie?
In Luhmühlen beim Military mußten die Pferde nach einem langen Parcour mit vielen Hindernissen, die nicht nachgeben wenn ein Pferdefuß es berührt, in einen Wassergraben reiten und dann auf eine Insel steigen und dann noch über ein (ebenfalls festes) Hindernis springen und waren erst kurz danach im Ziel. Ich war dreimal in Luhmühlen beim Military und zweimal starb dort ein Pferd. Seit ich nichtmehr hingehe, ist der Tod eines weiteren Pferdes mitsamt Reiter! gemeldet worden. Sind das der Sensationsgier der Eliten geschuldete Kollaterialschäden?
Und was halten Sie von dem Kulthindernis „Pulvermanns Grab“ in Hamburg Klein Flottbeck und dem steilen Berg, den die Pferde dort bei Springreitturnieren artwidrig runterrutschen müssen?

Klaus Bruns
28. Dezember 2015 at 13:16
Leider wird hier in diesem Artikel wieder stark polarisiert und die Turnierreiterrei an den Pranger gestellt.
stark polarisiert? soll ich mal anfangen? über steuern , über tierhaltung und trainigsmethoden philosophieren? über das barren? über feste hindernisse beim military und deren opfern sprechen? kann sich das pferd, gegen den missbrauch, als sportgerät benutzt zu werden, wehren?

Carsten Roby
27. Dezember 2015 at 20:30
Auch ich als Hobby/ Freizeit Reiter der vier Pferde besitzt und in Eigenversorgung mit meiner Frau halte muss sagen das es mir ganz klar darum geht das man ein Pferd nicht selber halten kann, ohne sich mit dem Wesen und der Natur des Pferdes zu befassen. Auch bei dem Versuch das Reiten zu erlernen reicht es nicht sich nur an einen Reitlehrer zu wenden, denn solange ich nicht weiß was in dem Pferd passiert, ob physisch oder psychisch, kann ich den Wert der Ausbildung nicht beurteilen. Das muss keine böse Absicht des Reitlehrers sein, doch sehr viele die ich gesehen habe wissen es trotz TRAINERLIZENZ selber nicht besser und ich kann vielen eine Lehrstunde in funktionaler Anatomie geben. Doch eines sei gesagt, es gibt keine Problempferde die mit Gewalt gearbeitet werden müssen. Die Probleme entstehen durch inkompetentz und mangelnde Selbstkritische einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Ich habe noch niemanden persönlich kennengelernt der „Reiten“ kann. Viele die wirklich gut sind und auf einem guten Weg, soweit bin ich leider noch nicht und ich werde noch lange brauchen bis ich sagen kann das es ganz gut ist. Ich bin froh das es beginnt sich zu ändern und hoffe das dem Kommerz die Stirn geboten wird, denn ein Pferd kann man nicht reparieren ohne das der Reiter sich ändert und erkennt das er es noch nicht begriffen hat!!

annette schmidt
27. Dezember 2015 at 21:11
Danke Frau Rheinwald für den Bericht. Auch meine Erfahrungen bestätigen eine Vielfalt an agressivem Training des Pferdes, da es den meisten Reitern an wirklichem Können fehlt. Auch für das Reiten braucht man langjährige , vielfältige Erfahrung. Leider wird darauf kein Wert mehr gelegt…. a.schmidt

Klaus Bruns
28. Dezember 2015 at 11:41
menschen, die tiere als sportgerät missbrauchen , sollten sich schämen. das tier kann sich nicht dagegen wären. ist ja fast so ,wie im zirkus.

Klaus Bruns
28. Dezember 2015 at 13:28
Vom hohen Ross herunter

Von Stampf, Olaf
Beim Geländespringen in Sydney gab es so viele Stürze wie nie. Nun droht das olympische Aus. Um die Military zu retten, fordert der scheidende Springreiter-Bundestrainer Herbert Meyer strengere Qualifikationen und pferdegerechtere Hindernisse.
Herbert Meyer, 61, wurde vergangene Woche als Bundestrainer der Springreiter verabschiedet. Unter seiner Amtsführung gewann die Springreiter-Mannschaft dreimal olympisches Gold. Der gelernte Landwirt begann seine Sportkarriere in der ländlichen Vielseitigkeitsreiterei.
dieser artikel stammt vom jahr 2000. wie viele tote gab es unter pferden und deren reiter seitdem bis jetzt? hat sich was verändert?

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Artikel veröffentlicht am 5. Februar 2016
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Die Ausbildungsskala des Reiters – Seminar beim RFV Echem/Scharnebeck

Die Ausbildungsskala des Reiters
Referentin: Dr. Claudia Leuer

Termin: Sa, 27. Februar 2016
Ort: Theoretischer Teil im RFV Echem/Scharnebeck
Praktischer Teil auf der Reitanlage Leuer, 21379 Lüdersburg (ca. 5 Autominuten entfernt)

Beginn: 10.00 Uhr
Ende: ca. 16.00 Uhr

Anerkennung von LE:  5
Kosten: 20 Euro
Anzahl TN: 30

Inhalt:
1. Theorieteil
a) Die Ausbildungsskala des Reiters – was bedeuten z.B. Losgelassenheit, Körperspannung, Gleichgewicht, motorisches Muster, Bewegungsgefühl und Einwirkung?
b) Handlungsorientierter Unterricht – Wege zur Verselbständigung des Reiters

2. Praxisteil
5 Reiter werden gemeinsam analysiert und angeleitet. Dabei wird der Unterschied zwischen anleitungs- und handlungsorientiertem Unterricht verdeutlicht.

Anmeldung:    bitte mit Name, Adresse und Telefonnummer an:
Leuer(at)gmx.de
Überweisung des Teilnehmerbetrages bitte vorab an Dr: Claudia Leuer
IBAN:     DE 43 2005 0550 1034 8787 75
BIC:         HASPDEHH
Für Rückfragen:    04136/9132410, 0157/85853721

1. Theoretischer Teil
a) Die Ausbildungsskala des Reiters
in Anlehnung an die Richtlinien für Reiten und Fahren der FN, Eckart Meyners, Michael Putz

Folgende Inhalte werden den Teilnehmern wissenschaftlich fundiert, aber praxisbezogen  und durch gezielte Übungen untermauert nahegebracht:
– Losgelassenheit des Reiters (emotional und körperlich)
Bedeutung der „Lernatmosphäre“
Funktion unserer Muskeln (z.B. Agonisten/Antagonisten; Auswirkung auf die Balance)
Bedeutung von Erholung und effektiver Pausengestaltung
Losgelassenheit versus positive Körperspannung
Bedeutung von Gelenkketten
Wechselwirkung der Losgelassenheit von Reiter und Pferd

– Gleichgewicht
Methoden zum Training des Gleichgewichts
„Gemeinsames Gleichgewicht“ von Reiter und Pferd
Welche Rolle spielt der Sattel?

– Bewegungsgefühl  („Zusammenfühlen“ von Reiter und Pferd)
was ist Gefühl, ist es angeboren, kannn man es lernen bzw. schulen?
Gefühl – Auslöser der Hilfengebung über das Reaktionsvermögen
Kriterien des Pferdes für ein gutes Reitergefühl – Schnittstelle zur Ausbildungsskala des Pferdes

– Hilfengebung, Reittechnik und Einwirkung
Die einzelne Hilfe im komplexen Miteinander der Bewegungen von Reiter und Pferd
Verknüpfung von willentlich gesteuerten Handlungen/ Bewegungen und unbewusst gesteuerten Reflexen/ motorischen Mustern
Steuerung duch die Augen; Bedeutung des Blickes
Impulse versus Dauerdruck – korrektes Treiben
Bedeutung und Training der Elastitität in der Zügelführung/Anlehnung
Organisation des Trainings ad hoc (Schulung der Handlungsfähigkeit) und längerfristig

b) Handlungsorientiertes Unterrichten
– Handlungsorientierter versus anweisungsorientierer Unterricht
– Werkzeuge zum Unterrichten – fachliche Kompetenz, soziale Kompetenz und Methoden-Kompetenz
– Die Wichtigkeit des Schweigens und des Setzens von Prioritäten

2. Praktischer Teil

Im praktischen Teil werden 5 Reiter unterschiedlichen Ausbildungsstandes hinsichtlich der zuvor diskutierten Kriterien gemeinsam analysiert. Anleitungen bzw. praktische Übungen zur Verbesserung und Verfeinerung des Reitens werden demonstriert.
Insbesondere soll den Teilnehmern der Unterschied zwischen anweisungsorientiertem und handlungsorientiertem Unterrichten verdeutlicht werden.

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Artikel veröffentlicht am 5. Februar 2016
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Berufsausbildung zum Pferdewirt

Berufsausbildung zum/zur Pferdewirt/in für Pferdehaltung und Service
zum/zur Fachpraktikerin für die Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt Pferdehaltung
im CJD Billberge – eine Einrichtung der beruflichen Rehabilitation

Seit fast 25 Jahren bilden wir außerbetrieblich über das Landesverwaltungsamt junge Rehabilitanden (lernbehinderte und/oder psychisch behinderte junge Menschen) zu Pferdewirten für Pferdehaltung und Service bzw. für lernschwächere Jugendliche zu Fachpraktiker für die Landwirtschaft mit dem Schwerpunkt Pferdehaltung aus.

Durch den Einsatz moderner Technik und Durchführung von Praktika wird ein hohes Niveau der Ausbildung erreicht. Die Jugendlichen schließen ihre Ausbildung mit einer Prüfung vor dem Prüfungsausschuss ab. Um dieses Ziel zu erreichen werden zusätzlich folgende Maßnahmen angeboten:

– in allen Bereichen Stütz- und Förderunterricht
– sozialpädagogische Hilfen
– psychologische Begleitung
– Qualifizierungssequenzen (Reitabzeichen, Bewerbungstraining… )
– Vorbereitung, Durchführung und Begleitung von Praktika
– Intensive Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfung
– Unterstützung beim Übergang in die Arbeitswelt
– enge Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern
– Internat mit kleinen Wohngruppen
– interessante Freizeitangebote und Neigungsgruppen

Zucht-, Schau- und Sportveranstaltungen

– Turniere
– Stutenschau
– Fohlenschau
– Weihnachtsgala
– Fortbildungen

Ausstattung:

– 20 Pferde
– 2 Reithallen 800m² u. 360m²
– Veranstaltungsplatz mit 8000m²
– 2 Trainingsplätze (außen) mit 1800m²
– eine Integration in den ortsansässigen Sportverein ist möglich.

Die Anmeldung für unsere Einrichtung erfolgt über die Agentur für Arbeit – Bereich Reha. Dort beraten Sie erfahrene Berufsberater über die Ausbildungsmöglichkeiten und stellen die berufliche Eignung fest.

Informier Dich!!!

Christliches Jugenddorfwerk Deutschlands e.V.
CJD Billberge
Brunnenweg 2
39590 Tangermünde OT Billberge,
Tel. 039321 – 513125
cjd.billberge@cjd.de, www.cjd-sachsen-anhalt.de

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Artikel veröffentlicht am 5. Februar 2016
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Einladung Reiterball RFV Trebel

Am Samstag, den 16. Januar 2016, lädt der Reit- und Fahrverein Trebel und Umgebung e.V. im Gasthaus Sültemeier in Dünsche zum Reiterball ein.

Beginn: 19.30 Uhr
Eintritt: 5,-Euro

Für  Stimmung sorgt die Live-Band „Zappadak“ aus Bleckede

Der RFV Trebel u.U. e.V. lädt Sie, Ihre Angehörigen, Freunde und Bekannte herzlich ein und würde sich freuen, ein paar fröhliche Stunden mit Ihnen zu verbringen.

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Artikel veröffentlicht am 11. Januar 2016
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Eskyld 07.03.1992 – 18.05.2015

Kreuz im Sonnenuntergang

Mein Dickerle. Mein bester Freund.

Dicker liegend auf Weide

Mein Spaßmacher. Mein Lebensretter. Meine Liebe.

Eskyld Wiese Herbst 2006

Ich werde Dich niemals vergessen.

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Artikel veröffentlicht am 4. Januar 2016
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